"Nicht gegen die Natur lehren, sondern mit ihr!" (Sokrates)
Diese Aussage Sokrates enthält das, was lehren und lernen für mich ausmachen: nämlich das Neugierig sein, auf Entdeckungsreise gehen, Forschen, Staunen, Versuchen, Probieren, Misserfolge als Chance sehen, Betrachten, Beobachten, Begreifen, Verstehen und letzendlich LERNEN! oder mit den Worten Konfuzius:
"Erzähle mir und ich vergesse.
Zeige mir und ich erinnere mich.
Lass mich tun und ich verstehe!"
ChristineW - 8. Dez, 15:25
In der Sitzung, Philosophie der Pädagogik, am 6.12.2005 ging es unter anderem um Hochbegabung.... Es wurde erläutert, dass ein Mensch ab einem IQ von 140 diesen Titel tragen darf. Ich stehe diesem jedoch eher kritisch entgegen, weil ich ein Kind beim IQ-Test begleitet durfte, folgendes beobachtet habe und mir nun folgende Fragen stelle:
Ist der IQ überhaput messbar? Damit meine, ich, dass der Mensch an Tagen der Tests in unterschiedlichen Verfassungen sein kann? Wie sieht die Ausbildung/Studium der Prüfer bzw. Psychologen aus? und vor allem wie aktuell und lebensnah sind diese Test? Hier zu ein kl. Beispiel:
Der Junge, den ich beim IQ-Test beobachten durfte sollte anhand von Bildkarten erklären, was auf ihnen fehlen würde... So sah er eine Sängerin mit einem Mirkophon.... Was fehlte war das Kabel..... Das Kind nahm sich Zeit, um nach dem Gesuchten zu schaun, konnte es aber nicht entdecken und sagte, dass auf diesem Bild kein Fehler zu sehen sei, denn das Mirko sei ein Funkgesteuertes.... DIE ANTWORT WAR meiner Meinung nach RICHTIG!
Doch in seiner Beurteilung bekam das Kind Punktabzug: er hat das fehlende Kabel nicht benannt!
Ist das die Art und Weise, den IQ zu testen bzw. die Menschen in "Schubladen hochbegabt - normal- dumm" einzuordnen?
Und wie sieht es mit der emotionalen Intelligenz aus??
Für mich ist dieser Bereich noch ein "unbeschriebenes Blatt", denn irgendwie ist jeder Mensch auf seine Weise intelligent, oder??
Ich bitte um Antworten bzw. Beiträge und bin gespannt eure Meinungen zu lesen :))!!!
ChristineW - 8. Dez, 15:19
Der amerikanische Philosoph und Pädagoge John Dewey besagte meinen "Aufhänger" für diesen Weblogg-Eintrag:
"Philosophie erwächst aus den Problemen menschlichen Zusammenlebens."
Doch ist das wirklich so?, oder fertigt die Natur, die Umwelt das Miteinaderleben die verschiedenen Eigenschaften der Individualität?
Einerseits hat das Bewusstsein seine natürliche Funktionen und die Wahrheit stellt sich den Empfindungen entgegen, quasi als Versicherung. Wie nehme ich das wahr?/ Wie fühlt sich das an?, denn "Was wir nicht berühren dürfen, können wir auch nicht verstehen!" So muss ich einen Ball mal in der Hand gehabt haben, um begreifen zu können was sich unter dem Zeichen BALL versteckt! Ähnlich stelle ich mir das BEGREIFEN in Bezug auf das menschliche Verstehen vor. Man muss sich also zuächst selber begreifen, um für andere begreifbar zu sein und sie zu begreifen. Hierzu dienen folgende Fragen als Debkanregung:
Wer bin ich?
Wo bin ich?
Wann in ich?
Wie bin ich?
Warum bin ich?
Was bin ich?
Wieviel bin ich?
Wozu bin ich?
Meine Antwort auf diese Fragen lautet "Das kleine Ich bin ich!" - ein wunderbares Bilderbuch in Reimform von Mira Lobe: sehr empfehlenswert!! :)
ChristineW - 8. Dez, 15:04