Donnerstag, 12. Januar 2006

11.01.2006

Pädagogische Fragen:

Ist es eigentlich wichtig, wie man im Unterricht Fragen stellt? Ich möchte dies an einem kleinen Beispiel, dass ich neulich auf der Straße beobachten konnte, deutlich machen:

Ein kleiner Junge weint und sagt seiner Mutter, dass sie umkehren müssten, weil er sein Portemonaie vergessen habe. Die Mutter braust ihn ärgerlich an und fragt ihn, warum er es liegengelassen habe?
-> Warum lässt man es liegen?
Was für eine Frage.??!! Natürlich konnte sie das Kind nicht beantworten und wurde noch trauriger. Aber selbst erwachsenen Personen hätten bei dieser Beantwortung erhebliche Schwierigkeiten. Ich kann mir das evtl. so herleiten: Mutter und Kind waren in einem Dönergeschäft (beide hatten einen in der Hand), der Junge wurde abgelenkt, vielleicht hatte er so einen Hunger, dass er alles andere um sich herum vergaß und sich nur noch auf das Abendbrot konzentrierte. Und als er zu Essen begann bzw. auch zu Genießen, vergaß er alles um sich herum und verließ das Geschäft ohne an seinen Geldbeutel :) zu denken.

Wichtig ist mir an diesem Beispiel, dass man gründlich überlegen muss, was man in einer Frage formuliert. Schließlich ist sie da, um Informationen zu erfahren. Auch stellen Eltern gern die Frage "Warum hast du das gemacht" ???
Kinder können sie nicht beantworten, weil sie handeln und ihr handeln noch nicht reflektieren können. Ich denke man sollte immer darauf achten, dass man Fragen, die mit Emotionen verbunden sind auch mit solchen gestellt werden müssen. Z.B. Könnte man fragen "Was hat dich so geärgert, dass du das Bild zerrissen hast"?
Ich behaupte, dass Kinder mit so einer Fragestellung leichter umgehen können und die gestellte Fragen nach ihren Möglichketen beantworten können.
Was meint ihr dazu ??

10.01.2006

Philosophische Fragen:

tun
begreifen
beobachten
betrachten
wahrnehmen

Das sind die Schlüsselwörter des Lernens. Nehmen wir mal das Beispiel vom Lesen:
Zuerst sieht man sich die einzelnen Buchstaben (nacheinader) an. Man nimmt sie wahr. Im zweiten Schritt wird das e einem e zugeordnet. Anschließend werden diese einzelenen Elemente in einem gesamten Bild betrachtet bzw. die Zusammensetzung der einzelnen Buchstaben beobachtet und durch lautes Verbalisieren gelesen. In dem man das Wort UHU mit der Buchstabenreihenfolge abgespeichert hat, wurde das Lesen begriffen bzw. verinnerlicht. Durch konstantes Tun, Handlen bzw. Üben wird der Leselernprozess abgespult.

Natürlich müssen die Grundbedürfnisse befriedigt sein, um diesen Prozess in Gang zu setzten:
Entdeckung, kritik, Kunst
Ideale, Werte
Umgebung, Beziehung
Essen und Schlafen

Hier bei stellend ie Grundbedürfnisse Essen und Schlafen die Basis da. Ähnlich lässt der Prozess mit dem BAuen eines Hauses vergleichen. Wenn das Fundament nicht sicher udn gefestigt in dem Boden gestzt ist, können keine weiteren Etage aufgebaut werden. Jede einzelene Etage muss also sorgfältig und nacheinander aufgebaut sein, um weiteres dazuzufügen.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Froh zu sein, bedarf...
....denn wer froh ist , ist ein König! :) Das Lied...
ChristineW - 3. Apr, 14:44
Oh, deine Seite...
...wird ja wirklich immer schöner!! :) Und mit so tollen...
brittasaggau - 25. Mär, 19:30
Wann hast du dich zum...
Kaum zeigt sich die Sonne, schon hat man eine Lebensfreude-...
ChristineW - 23. Mär, 17:21
23.11.2005
ORDNUNG:...
ChristineW - 22. Mär, 21:05
Filme im Unterricht:...
Wer hat es nicht gelesen.... die Wolke von Gudrun...
ChristineW - 22. Mär, 20:33

web-sides


Mein Lesestoff

Suche

 

Status

Online seit 6937 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 3. Apr, 14:44

Credits


Erfolgreiches Lernen
Geschichte der Philosophie und Paedagogik
Kommunikationspartner
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren