Montag, 9. Januar 2006

Nachtrag zum Seminar am 20.12.2005

Philosophische Fragen:

Zeit-1

Wenn es eine Messung dafür gibt, dass die erlebte/wahrgenommene Zeit anhand zweier verschiedener Möglichkeiten „messbar“ bzw. begründbar ist, z.B. der
• Qualitativen Zeit
• Quantitativ Zeit
… dann müsste man das Erlebte selbst doch ebenfalls unterteilen können.
Gehen wir von der Fragestellung des Seminars aus:
Warum verläuft eine Stunde in der Diskothek schneller als eine Seminarsstunde an der Uni?
Ich habe mir daraufhin folgende Frage stellt:
„Warum erinnern wir uns oft nur an negative Ereignisse und „löschen“ im Gegensatz dazu die positiven aus dem Gedächtnis??
• Gilt hier die gleiche Einteilung des qualitativ bzw. quantitativ Erlebten z.b: Anzahl und Intensivität?
• Liegt es daran, dass die negativen Erfahrungen als Lernprozess gelten und sie sich in das Gehirn eingebrannt haben?
• Verdrängen wir diese im Unterbewusstsein so sehr, dass wir uns ständig daran erinnern (eigentlich völlig paradox) ?
• Will man sich lieber an sie negativen Erlebnisse erinnern, um sie nicht ein zweites Mal zu erfahren? Die Psychologie geht jedoch vom guten Menschen aus….

Fragen über Fragen….

Ein weiteres Beispiel bzw. Fragestellung: Warum nimmt man negative Gegebenheiten in der Situation selbst als schrecklich unangenehm wahr und mit Abstand sowie aus einer anderen Situation wird die gleiche Situation als ertragbar dargestellt?
• Liegt es daran, dass man die Perspektive sowie das Millieu verändert hat??

Fragen über Fragen, die ich mir zwar selbst gestellt habe, aber nicht beantworten kann. :)
Vielleicht habt ihr ja ein paar interessante und hilfreiche Antworten?? Viel Spaß beim Grübeln und philosophieren? :)
Jule-online - 18. Jan, 14:41

Das Löschen positiver Erlebnisse...

Also, ich denke, man löscht je nach Situation entweder die positiven oder negativen Erlebnisse (oder beide...).
Zum Beispiel: ich erinnere mich an mein Au Pair Jahr in den USA. Dort habe ich sowohl viel Negatives als auch viel Positives erlebt. Jetzt im Nachhinein nimmt aber das Positive gedanklich Überhand, obwohl ich nicht ruhigen Gewissens behaupten kann, mehr "Gutes" als "Schlechtes" erlebt zu haben. Woran mag das liegen? Daran, dass es eine "einmalige Situation" war???
Andererseits ist auch das Gegenteil der Fall, wenn auch in anderen Situationen. Zum Beispiel dann, wenn man an "zerbrochene Beziehungen" oder ähnliches denkt. Hat man dann nicht oftmals nur das Negative in Erinnerung, also den "letzten Stand der Dinge"? Oder spielt hierbei der Faktor Zeit möglicherweise eine Rolle, d.h. ist es vielleicht so: Je länger es her ist und je weniger es uns somit tangiert, desto mehr verblassen die negativen Assoziationen, so dass mit der Zeit die positiven Erinnerungen wieder zunehmen...???!!

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